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Der Gardasee

Besonders aus dem deutschsprachigen Raum zieht es immer mehr Menschen an den schönen Gardasee,  und das nicht nur zur Ferienzeit. Viele entschließen sich gar zur Langzeitmiete oder zum Immobilienkauf und machen den größten See Italiens so zu ihrem dauerhaften Zweitwohnsitz oder letztendlich gar zur Wahlheimat.

Seine privilegierte geografische Lage zwischen den Alpen und der Po-Ebene machen den Gardasee in der Tat zu einem attraktiven Zuhause. Das nördliche Ufer des Sees wird von Zweitausendern wie zum Beispiel dem Monte Baldo umsäumt und ist somit bei Sportlern aller Art bekannt und beliebt. Das südliche Ufer  liegt bereits in der Ebene und wird von einer sanften Hügellandschaft mit Weinreben, Olivenbäumen und Kirschplantagen dominiert. Von hier aus sind die berühmten Kulturstädte Venedig und Mantua sowie Italiens Modehauptstadt Mailand mit dem Auto oder der Bahn leicht zu erreichen. Auch Tagesausflüge ans Meer, nach Rimini, Riccione oder Cesenatico im Sommer, sowie ins Pustertal oder Italiens Nobelskiort Madonna di Campiglio im Winter sind problemlos möglich.

Auch das sub-mediterrane Klima mit heißen Sommern und niederschlagsarmen, milden Wintern machen den Gardasee das ganze Jahr hindurch zu einem beliebten Aufenthaltsort. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen angenehmen 13 und 15 °C. Wassersportler lieben den Gardasee dagegen vor allem wegen seiner steten Winde „Ora” und „Peler”. Ora ist ein Südwind, der von der Mittagszeit bis in die frühen Abendstunden weht. Peler dagegen ist ein Nordwind, der in der zweiten Nachthälfte aufkommt und bis zum Vormittag anhält.
 

 

Ein See – drei Provinzen

Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass der Gardasee in drei Provinzen unterteilt ist: während die Nordspitze dem Garda Trentino angehört, zählt das Ostufer von Malcesine bis hinunter nach Valeggio sul Mincio zur Provinz Venetien. Von Sirmione im Süden bis hinauf nach Limone im Nordwesten erstreckt sich die Lombardei.
 

  • Garda Trentino
    Nur ein kleines Stückchen, am nördlichen Ufer des Gardasees, gehört zur Region Trentino. Riva del Garda und Torbole, die zwei schönen Städtchen direkt am Seeufer, sind begehrte Ziele für Surfer, Segler, Montainbiker, Kletterer und Motorradfreaks. Der Nordzipfel des größten Binnensees Italiens ist für sportlich aktive Menschen sicherlich ein idealer Platz. Das angenehme Klima lockte bereits früher viele berühmte deutsche Dichter hierher um sich vom Alltag zu erholen. Zahlreiche prachtvolle Villen aus der k&k Zeit spiegeln das wider.
     
  • Veneto
    Von Malcesine bis Peschiera nennt man die Küste liebevoll auch “Riviera delle Olive“ und das zu Recht, schmiegen sich doch an den Hängen weitläufige, silbrig glänzende Olivenhaine. Im wunderschönen Hinterland gedeihen die unterschiedlichsten Rebsorten aus denen fruchtige und finessenreiche Weine gekeltert werden. Die Weinregionen Valpolicella, Bardolino, Custoza und ein Teil der DOC Lugana gehören zur Region Veneto. Pittoreske Dörfer säumen die Ostküste, wie z. B. Torre del Benaco, Bardolino und Lazise, um nur einige zu nennen! Ein weiterer Vorteil: Verona, Provinzhauptstadt und Weltkulturerbe, ist rasch erreichbar.
     
  • Lombardei
    Flächenmäßig den größten Anteil am Gardasee hat die Lombardei. Die Region beginnt im gebirgig gelegenen Limone, zieht sich entlang der lombardischen Berge bis in die Bucht von Salò und grenzt dann bei Peschiera ans Veneto.  Die kleinen Städtchen entlang der Westküste, allen voran Salò, Gardone, Toscolano Maderno und Gargnano begeistern durch imposante Prachtbauten der Bell Epoche und herrlich anzusehenden Zitronengärten. Entlang der Südküste reihen sich beliebte Badeorte wie Manerba, Moniga del Garda und die größte Stadt am Lago di Garda, Desenzano. Im hügeligen Hinterland, dem Valtènesi wird Wein- und Olivenanbau gepflegt.
     

 

Mobilität

Zugegeben, Taxis sind am Gardasee Mangelware und obendrein ein teures Vergnügen und auch der öffentliche Nahverkehr lässt vielerorts zu wünschen übrig. Dafür ist der Gardasee aber über die großen Autobahnen A22 Brenner-Modena und A4 Mailand-Venedig sehr gut zu erreichen, es gibt zahlreiche Flughäfen mit günstigen Flugverbindungen und vor allem der südliche Gardasee profitiert von einem gut ausgebauten Streckennetz der Bahn. Viele Orte am Gardasee sind zusätzlich durch einen regen Fährverkehr miteinander verbunden. Von Torri del Benaco und Malcesine bzw. von Toscolano-Maderno und Limone sul Garda kann man sogar mit der Autofähre zum gegenüberliegenden Seeufer übersetzen.
 

  • Die Gardesaner Uferstrasse
    Fast alle Orte rund um den See sind über die Uferstraße Gardesana erreichbar. Am Ostufer verläuft die Gardesana Orientale „SS 249“ von Peschiera del Garda bis nach Riva del Garda und geht dann in die Gardesana Occidentale „SS 45 bis“ über, welche am Westufer des Sees bis nach Salò führt. Das südwestliche Gardaseeufer wird von der Gardesana nicht erreicht, hier führt die Staatsstraße „SS 572“ von Salò bis Desenzano del Garda und anschließend die „SS 11“ weiter bis Peschiera del Garda. Seit einigen Jahren wird auch an dem Projekt eines Radweges parallel zur Gardesaner Uferstrasse gearbeitet. Große Abschnitte des Projekts sind bereits abgeschlossen, vor allem die Panoramastrecke zwischen Riva del Garda und Limone sul Garda im Nordwesten erfreut sich großer Beliebtheit.
     
  • Autobahnen
    Die Autobahn A4 „Serenissima“, die in ost-westlicher Richtung im Süden des Sees verläuft, ist sowohl über die Orte Peschiera del Garda, Sirmione als auch Desenzano del Garda erreichbar. Die Autobahn A22 „Autobrennero“ verläuft östlich des Sees vom Brenner bis nach Modena und ist über die Ausfahrten Affi und Rovereto Süd mit dem Gardasee verbunden.
     
  • Flughäfen
    Am Südufer des Gardasees verläuft zudem die Eisenbahnstrecke Verona−Mailand, mit Bahnhöfen in Peschiera del Garda und Desenzano del Garda. Etwa 18 km östlich des Gardasees liegt Veronas Flughafen „Valerio Catullo“ und nur ca. 17 km hinter Desenzano del Garda befindet sich Brescias  kleiner Flughafen „Gabriele d’Annunzio“. Der immer mehr an Bedeutung gewinnende Flughafen von Bergamo „Orio al Serio“ bietet zahlreiche attraktive Flüge nach Deutschland und liegt knappe 80 km westlich des Gardasees. Auch Venedigs Flughafen „Marco Polo“ liegt nur etwa eine Stunde Autofahrt vom Gardasee entfernt und bietet zahlreiche nationale und internationale Flugverbindungen.  
     
  • Bahnhöfe
    Peschiera del Garda, Desenzano del Garda  und Lonato del Garda im Süden des Gardasees verfügen alle drei über einen Bahnhof. Vor allem die Bahnhöfe von Desenzano del Garda und Peschiera del Garda sind an ein gutes Streckennetz angeschlossen. So kommt man von beiden Bahnhöfen direkt in die Metropolen Mailand und Venedig unnd natürlich auch ins nahegelegene Verona. Auch der Nightjet der ÖBB fährt neben Verona diese beiden Seeorte direkt an. Der Bahnhof in Rovereto ist dagegen die beste Alternative um die Nordspitze des Gardasees zu erreichen. Die Busse des Trentino Trasporti verbinden den Bahnhof in Rovereto direkt mit Torbole, Riva und Arco.
     
  • Fahrradwege
    Während es am südlichen Gardasee zahlreiche familienfreundiche Radtouren gibt, zeichnet sich der nördliche Gardasee durch tolle Panorama-Trails aus welche hauptsächlich für Mountainbiker geeignet sind. Klassische Radwege zur reinen Fortbewegung sind in der Gardasee-Region bislang jedoch eher eine Seltenheit. Bereits seit einigen Jahren wird der Bau des  "Anello del Garda" vorangetrieben, ein geschlossener Fahrrad-Ring von ca. 140 km rund um den Gardasee. Da sich dieses ambitionierte Projekt über drei Provinzen erstreckt und einige Stellen aufgrund der natürlichen Gebenheiten nur schwer zugänglich sind, schreiten die Bauarbeiten nur entsprechend langsam voran. Aktuell sind rund um den See nur einzelne Teilstücke befahrbar. Einmal kompletiert zählt der Fahrradring rund um den Gardasee aber sicherlich zu den schönsten und spektakulärsten Radwegen weltweilt und bringt die Mobilität am Gardasee nochmals auf ein neues Level!

 

Der Gardasee in Zahlen

  • Höhe über Meeresspiegel: 65 m
  • Fläche: 369,98 km²
  • Länge: 51,6 km
  • Breite: 17,2 km
  • Umfang: 158,4 km
  • Maximale Tiefe: 346 m
  • Mittlere Tiefe: 136 m

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